Das „Gläserne Restaurant“ möchte Verständnis für die Folgen alltäglicher Einkaufsentscheidungen wecken, zu eigenen praktischen Schritten mit dem Einkaufskorb ermutigen und vor allem den Gaumen für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswende gewinnen.
Anliegen ist es kirchentagsöffentlich zu zeigen, wie in Akademien und Bildungshäusern der Schritt von der Sonntagspredigt zum Montagshandeln zu realisieren ist und Köchinnen und Köche in ihren Bildungshäusern den Gästen, „Nachhaltigkeit“ nicht nur für den Kopf, sondern auch für den Bauch servieren. Zudem wird demonstriert, dass eine Umstellung der Küchen auf einen saisonalen Speiseplan mit regionalen, fairen und Bioprodukten machbar ist – vor allem aber auch bezahlbar.
Erstmals von Küchenleiterinnen und Köchen der Evangelischen Akademien auf dem Kirchentag 1987 in Frankfurt initiiert, ist das Gläserne Restaurant mittlerweile fast schon so etwas wie eine Institution – Merkmal eines nachhaltiger werdenden Kirchentages. Seit Bremen(2009) hat der Kirchentag das Gläserne Restaurant zu seiner Einrichtung gemacht. In Dresden gab es erstmals ein gläsernes Restaurant für Kinder. Auch in Hamburg wird es wieder eines geben. Der Kirchentag freut sich über Freiwillige aus privaten wie öffentlichen Küchen, die dieses Projekt theoretisch wie praktisch weiterentwickeln. Siehe auch unter: http://www.kirchentag.de/das-ist-kirchentag/klimaschutz/glaesernes-restaurant.html.;
Die Evangelische Akademie vertreibt noch Restposten der kleinen Kochbüchlein, die zu den jeweiligen Kirchentagen mit Rezepten und Hintergrundinformationen veröffentlicht wurden (romona.boeld@ev-akademie-boll.de;) gedruckt wurden.
Einige Berichte finden sich hier: